Große Freude herrschte vergangenen Donnerstag am Gelände des Tierheim Mentlberg, als mit dem feierlichen Spatenstich der Baustart des Hundehauses eingeleitet wurde. Die Vierbeiner der Abteilungsleiterin für Hunde buddelten eifrig, während Obmann Christoph Lauscher vor den Zuständigen der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol sowie den Mitarbeiter:innen des Tierheims über den langen Weg hin zum heutigen Freudentag berichtete. Besonderen Dank sprach er dabei den zuständigen Mitarbeitenden aus, die trotz schwieriger Arbeitsbedingungen im aktuellen, aus den 1960er Jahren stammenden Hundebereich tagtäglich ihr Bestes geben, um den Vierbeinern eine angenehme Zeit im Tierheim zu ermöglichen.
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- Das große Buddeln beginnt…
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- Das Projekt wäre ohne die Unterstützung vom Land Tirol (vertreten v. Klaus Wallnöfer) und der Stadt Innsbruck (vertreten v. Vizebürgermeister Johannes Anzengruber) nicht möglich gewesen
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- Obmann Christoph Lauscher klärt die Anwesenden über die Notwendigkeit eines neuen Hundehauses auf
Warum braucht es ein neues Hundehaus?
Im Tierheim Mentlberg warten im Jahr rund 280 Hunde auf ihr neues Für-Immer-Zuhause. Der Bedarf an Tierheimplätzen für Hunde ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Immer öfter kommen Hunde zu uns, die illegal gehandelt, aus tierquälerischer Haltung befreit oder von ihren Familien nicht mehr gewollt werden.
Das Tierheim Mentlberg – und somit auch der Hundebereich – ist in den 1960er Jahren entstanden und wurde im Laufe der Zeit schrittweise erweitert. Untertags befinden sich unsere Hunde in den Außengehegen, die in den Jahren 2017 und 2018 großzügig saniert und modernisiert wurden. Die Nächte verbringen sie in den Schlafsälen im Innenbereich, wo ihnen jeweils nur ein kleiner Zwinger zur Verfügung steht. Diese Struktur stammt noch aus den Anfangstagen des Tierheims und entspricht nicht mehr den aktuellen Haltungsanforderungen.
Zudem sieht die Tierheimverordnung seit dem Jahr 2018 vor, dass Hunde auch im Innenbereich und in der Nacht nach Möglichkeit in Gruppen gehalten werden sollen, um die Sozialkontakte der Tiere zu verbessern. Das ist derzeit im Tierheim Mentlberg nicht möglich – die Schlafbereiche der Hunde reichen gerade so für einen Hund aus. Da unsere Kapazitäten in den bestehenden Gebäuden in Innsbruck ausgeschöpft sind, haben wir uns dazu entschlossen, ein eigenes Hundehaus auf der Wiese zwischen Parkplatz und Straße zu errichten. Wie dieses ausgestattet sein wird, dürfen wir dir im nächsten Blogbeitrag kommende Woche verraten.
