Wussten Sie, dass seit den 1970er Jahren der Vogelbestand stetig zurückgeht? Dieser Rückgang hat folgende Gründe:

Verlust der Lebensräume

Rückgang des natürlichen Nahrungsangebotes durch intensive Landwirtschaft, Monokulturen, Insektizide/Pestizide, Klimaerwärmung, Baumschlag, etc.
Deshalb ist es wichtig, dass wir Menschen vor allem im Winter die Vögel zusätzlich füttern. Wenn Sie das auch tun wollen, sollten Sie auf geeignete Futterspender achten. Diese müssen in der Lage sein, die Verbreitung von Krankheitserregern möglichst kleinzuhalten.

Zu empfehlen sind: Futterhäuschen, Futterautomaten oder Futterglocken.

Falls Sie wissen möchten, wie man ganz einfach selbst einen solchen Futterspender baut, so haben wir für Sie die passende Anleitung. Klicken sie dazu einfach auf den Download-Link, um die PDF auf Ihrem Computer speichern zu können:

Do it Yourself-Anleitung: So bauen Sie ein Futterhäuschen
Do it Yourself-Anleitung: So bauen Sie einen Futterautomaten
Do it Yourself-Anleitung: So bauen Sie eine Futterglocke

Der richtige Standort: Neben einem geeigneten Futterspender sollten Sie auch auf den passenden Standort achten. Einerseits sollte es sich um eine für Vögel gut überschaubare Stelle handeln, sodass die Vögel einen möglichen Katzenangriff schnell bemerken. Andererseits wäre es ratsam, wenn sich in der Nähe des Futterspenders Bäume oder Sträucher befänden. Dies

Geeignetes Futter:

  • Sonnenblumenkerne
  • Hanfsamen
  • Haferflocken
  • gehackte Nüsse
  • Mohnsamen
  • Obst (Äpfel, Birnen,…)
  • Insekten
  • Selbstgesammeltes Futter (Fallobst, Buchecken, Zapfen, Kirschkerne, Nüsse)
    Tipp: Viele Vögel nehmen auch gerne eine Schale Wasser als Erfrischung an.

NICHT geeignetes Futter:

  • Brot
  • Speisereste
  • Gesalzene Nüsse
  • Samen nicht einheimischer Pflanzen

Futterstellenbesucher Steckbriefe

Amsel

Die Mehrzahl der Amseln überwintert bei uns.
Futter: Hafer- und Maisflocken, Sonnenblumenkerne, Rosinen, Äpfel
Amseln bevorzugen Futterstellen am Boden

Sperlinge/ Spatzen

Sie bleiben im Winter bei uns, nordeuropäische kommen zu uns.
Fressen an Futterhäuschen am liebsten Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Hafer- und Weizenkörner, Hirse

Kohlmeisen

Häufiger Futterstellenbesucher
Fressen an Futterstellen Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und Erdnusskerne- am liebsten in Talg- Fett- Mischungen

Tannenmeise

Kleinste Meisenart
Im Winter: Samen von Nadelbäumen, Körner in Pflanzenfett

Blaumeise

Zieht teilweise in den Süden
Im Winter: Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Nussbruch in Pflanzenfett

Rotkehlchen

Ziehen im Winter teilweise in den Süden (hauptsächlich Weibchen)
Haferflocken, Körner- Insektenmischungen in Talgmasse
Bevorzugen Futterstellen am Boden

Buntspecht

Bleiben im Winter bei uns, Jungtiere wandern teilweise in Brutgebiete ab
Im Winter Nüsse, Zapfensamen, Bucheckern, Kleie in Pflanzenfett
Bevorzugt hängende Futterspender, an Bäume gestrichenen Talg

Buchfink

Häufigster Vogel Europas
Alte Männchen bleiben den Winter über, während Weibchen und Jungtiere Richtung Mittelmeer ziehen
Vegetarier: Samen und Körner aller Art

Foto: © Tierschutzverein für Tirol 1881

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