Heute berichtet uns Herta wieder von einem Erlebnis:
Susanne hatte zwei Kater. Balu, den vorsichtigen, und Rambo, den Draufgänger. Leider kam Rambo schon bald auf tragische Weise ums Leben. Zurück blieb also Balu und die Familie entschied sich vorerst keine weitere Katze ins Haus zu nehmen, damit er sich entspannen könne.

Während eines kurzen Urlaubs wurde der Kater von Nachbarn versorgt und es schien soweit alles in Ordnung zu sein. Die Überraschung war aber groß, als die Familie nach Hause kam: Ein fremder Kater hatte in der Zwischenzeit im ganzen Haus markiert und es stank erbärmlich. Balu war noch mehr verstört als vorher. Zur Rettung der „Privatsphäre“ von Kater und Menschen wurde eine Katzenklappe mit Chip-Sensor eingebaut. Damit konnte der fremde Kater erfolgreich ferngehalten werden. Nur leider wagte sich Balu auch nicht mehr durch die neue Klappe, da diese beim Öffnen ein ungewohntes Geräusch von sich gab.

Diese Informationen erreichten mich telefonisch als ich gerade im Zug nach Wien unterwegs war. Ich bat Susanne, mir per Mail ein Foto von Balu zu schicken und ich würde mich dann in der darauffolgenden Woche darum kümmern. Das Gespräch fand kurz nach Linz statt. Draußen gab es bis Wien nur Nebel. Ich konnte ungestört meinen Gedanken nachhängen und fühlte mich sofort mit Balu verbunden. Wir schauten uns gemeinsam die neue Klappe an. Ich erklärte ihm, dass das Geräusch ganz harmlos sei und dass es im Übrigen nur darum ginge, seinen Status als „König“ im Haus zu ermöglichen und zu festigen. Diese Vorstellung drehte sich in meinem Kopf hin und her: Harmlose Klappe / Balu =  König in seinem Reich.

In Wie angekommen, war diese Geschichte für mich aus dem Kopf verschwunden und es waren andere Dinge zu tun. Zurück in Tirol wunderte ich mich dann, dass ich von Susanne kein Foto bekommen hatte. Nach ein paar Tagen siegte meine Neugier und ich rief sie an. Ich hatte ja ganz stark das Gefühl, mit dem Kater in Verbindung gestanden und mit ihm kommuniziert zu haben. Die Erklärung für das Ausbleiben des Fotos war aber einfach. Susanne hatte das Problem schon wieder fast vergessen, da Balu zwei Stunden nach unserem Telefongespräch im Zug wie selbstverständlich durch die Klappe ins Haus ging und seither ohne zu Zögern ein und aus marschiert.

Ein Erlebnis, wo ich mit ganz einfachen Mitteln die Lebenssituation eines Tieres und dessen Menschen verbessern konnte und darüber empfinde ich große Freude.
Eure Herta

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