Endlich Sommer! Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen nicht selten über 30 Grad und auch auf unsere Laune wirkt sich das Wetter meist positiv aus. Doch ganz anders für unsere Fellnasen! Die meisten Hunde vertragen die Sommerzeit ganz und gar nicht. Woran das liegt? Wir haben euch die drei größten Gefahren zusammengefasst.

Fehlende Wasserquellen
Natürlich sind auch im Sommer größere Ausflüge mit Hunden möglich. Wichtig dabei ist das Wo und Wann: Am besten geeignet sind Plätze am Wasser! Sie bieten den Vierbeinern eine großartige Möglichkeit zum Toben und gleichzeitigem Abkühlen. Auch der Wald ist ein toller Ort für Unternehmungen zur Sommerzeit: Die nah zusammenstehenden Bäume wirken wie eine natürliche Klimaanlage, da sie den Wald vor der Sonne schützen und so die Temperaturen niedrig halten. Was hierbei aber auf keinen Fall fehlen darf: Wasser! Ohne Erfrischung im Gepäck aus dem Haus zu gehen ist bei den derzeitigen Temperaturen schon fast fahrlässig.

Am besten sollte man die Ausflüge mit Fellnasen zudem auf die Morgenstunden bzw. auf den späten Nachmittag oder Abend verschieben und die Mittagshitze so gut es geht meiden.

Heißer Asphalt
Eine der unbedachtesten, aber schmerzhaftesten Gefahrenquellen für Hunde ist der aufgeheizte Asphalt. Je höher die Temperaturen steigen, desto heißer werden Fußgängerwege und Straßen. Wir als Schuhträger haben damit gar kein Problem, für unsere Vierbeiner hingegen kann es zu großen Schmerzen führen. Denn was viele nicht beachten: Asphalt kann sich bis zu 60° oder 70° Celsius erhitzen. Bleibt es für längere Zeit so heiß, können die Temperaturen des Asphalts sogar noch höher steigen. Für die empfindlichen Pfoten unserer Hunde ist das alles andere als angenehm.

Wer nicht in direkter Nähe zu einem Wald oder zumindest einem Park wohnt, erspart seiner Fellnase tagsüber lieber längere Spaziergänge auf geteerten Wegen. Am besten nur kurze Gänge und dafür einmal mehr rausgehen, anstatt verbrannte, schmerzende Hundepfoten zu riskieren.

Extra-Tipp: Wer sich nicht sicher ist, ob der Asphalt zum Zeitpunkt des geplanten Ausfluges hundepfotentauglich ist oder nicht, kann ganz einfach den „Sieben-Sekunden-Test“ anweden. Dafür den Handrücken für sieben Sekunen auf den geteerten Weg legen. Fühlt sich dies fast unerträglich an, ist die Hitze auch für den Hund zu hoch.

Überhitzung im Auto
Auch wenn sich jetzt viele denken: „Nicht schon wieder dieses Thema, das wissen wir doch alle!“
Es kann leider nicht oft genug gesagt werden! Denn immer noch werden jedes Jahr auf’s Neue Tiere von ihren Besitzern im Auto zurückgelassen, wenn diese „nur mal eben einkaufen“ gehen. Unzählige Hunde müssen in überhitzten Autos qualvoll ihr Leben lassen, weil sich Frauchen und Herrchen keine Gedanken über die Auswirkung der Sonne auf ein parkendes Auto machen.

Denn aufgepasst: Schon bei Außentemperaturen von über 20° Celsius steigen die Temperaturen im Autoinneren auf bis zu 50° Celsius. Eine Hitze, die selbst uns nicht unberührt lassen würde. Auch bei im Schatten geparkten Autos sieht es leider nicht viel besser aus. Da kann man sich selbst ausrechnen, wie es sich dann bei über 30° Celsius im Auto anfühlen muss.

Beachtet ihr diese einfachen Tipps, könnt ihr auch euren heißgeliebten Begleitern ganz einfach einen schönen und entspannten Sommer bescheren.