Der Siebenschläfer zählt zur Familie der Bilche, wie zum Beispiel auch die Haselmaus, über die wir bereits in einem früheren Blogbeitrag berichten durften. Siebenschläfer werden ihrem Namen gerecht: Von Mitte September bis in den Mai hinein halten die Nager rund sieben Monate Winterschlaf.

 Wusstest du schon?

 Siebenschläfer stehen unter besonderem Schutz. Das bedeutet, dass das Fangen, Umsiedeln oder gar Töten der Tiere streng verboten ist. Dieser Schutzstatus stellt viele Menschen vor die Frage: Was tun, wenn man einen Siebenschläfer im Haus hat? Gerade zur aktuellen Jahreszeit erreichen uns daher zahlreiche Anrufe von Menschen, die verzweifelt nach Lösungen für ihr „Siebenschläfer-Problem“ suchen.

Prävention und Maßnahmen

Siebenschläfer sind von Mai bis September aktiv, bevor sie sich zum Winterschlaf zurückziehen. Dieser Winterschlaf erfolgt in der Regel unter der Erde, was eine gute Gelegenheit bietet, das Haus für das nächste Jahr abzusichern.

1. Zeitpunkt nutzen: Sobald die Siebenschläfer ihren Winterschlaf begonnen haben, sollte man alle Löcher und Nischen am Haus sorgfältig verschließen. Dadurch wird verhindert, dass die Tiere im Frühjahr erneut ins Haus gelangen können.
2. Fassaden überprüfen: Bevor Zugänge geschlossen werden, muss sichergestellt sein, dass sich keine Tiere mehr im Haus befinden. In seltenen Fällen überwintern Siebenschläfer nämlich auch in Fassaden.
3. Ersatzbehausung anbieten: Wir empfehlen das Anbringen von Ersatzbehausungen an geeigneten Bäumen und Sträuchern in der Umgebung. Damit die Tiere ihre Ersatzbehausung in Form von Siebenschläfer Kästen möglichst gut annehmen, ist eine naturnahe Gestaltung des Gartens mit einheimischen Sträuchern und Bäumen von Vorteil. Dadurch können diese tollen Tiere auch beobachtet werden, ohne dass man von ihnen gestört wird.